Schon um 7 Uhr werde ich von der Sonne geweckt. Das Packen nimmt viel Zeit in Anspruch und ich bin froh, als ich geschafft habe. Wir machen noch ein Gruppenfoto vor der Fahrrad Akademie.
Die Landschaft zwischen Lüleburgaz und Erdine ist hüglig, es geht ein Kilometer hoch und einen runter.
In Babaeski mache ich Zwischenstation. Obwohl Sonntag ist, sind fast alle Läden geöffnet.
Nach 50 km spüre ich das erste Mal die Anstrengung, aber ich komme ohne größere Probleme in Edirne an (80 km).
In Edirne treffe ich Başak und Elif, die beide studieren und sich im Wohnheim eine Wohneinhalt teilen. Wir gehen in ein schönes Café und unterhalten uns über das Reisen, das Frausein in der Türkei, später über den Klimawandel.
Ich probiere die regionale Spezialität, frittierte Leber, aus.
Morgen heißt es früh aufstehen, denn die beiden haben Unterricht. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich morgen noch den ganzen Tag hier bleibe und/oder ich die Grenze zu Bulgarien passiere.